Ein Vorsatz ist gut, ein Motto ist besser!

Jahresmottos

Natürlich kann man einen Städtetrip ohne Karte beginnen, sich einfach durch die Straßen und Viertel treiben lassen, im Moment leben. Spontanität hat etwas Prickelndes, Aufregendes, perfekt wenn man die ganz großen Dosen Adrenalin vielleicht doch nicht braucht. In einem späteren Text wird es noch mehr zum Reiz der Spontanität geben.

Allerdings ist es auch gut, dass Karten prinzipiell verfügbar sind. Wenn man die Orientierung verloren hat oder zielstrebig einen bestimmten Ort erreichen will, greift man doch gern auf sie zurück. Und je größer die Stadt oder das Reisegebiet, desto relevanter werden sie.

Ein wenig Orientierung zu haben, kann der Reise, die mein Leben ist, sicher auch nicht schaden. Zu diesem Zweck habe ich im Jahre 2014 ein bekanntes Brauchtum adaptiert, sodass ich der Reise immer wieder eine bestimmte Richtung geben kann. Und zwar geht es, passend zum Jahresende, um Neujahrsvorsätze.

Diese alljährlichen gut gemeinten To-Do- und Not-To-Do-Listen verfehlen allerdings häufig ihren Zweck. In vielen Fällen lässt schon nach kurzer Zeit die Selbstdisziplin nach, woraufhin man den Vorsatz gleich ganz aufgibt. Bei mir läuft das Ganze daher etwas anders: Es gibt keine Vorsätze. Es gibt nur ein einzelnes, knappes, aphoristisches und wohlüberlegtes – Jahresmotto.

Ehe ich jetzt noch mehr darüber theoretisiere, was ein Jahresmotto auszeichnet und vom Vorsatz unterscheidet, gehe ich lieber sogleich zu den bisherigen Motti – und dem kommenden – über, das macht es denke ich viel anschaulicher.

  • 2014: No Year’s Resolutions
  • 2015: Komm in die Gänge!
  • 2016: … und jetzt richtig!
  • 2017: Es geht um Menschen.

Gegen Ende des Jahres 2013 stand das Konzept der Jahresmottos noch nicht, ich hatte mir nur zum Vorsatz gemacht, keine Neujahrsvorsätze (engl. „new year’s resolutions“) zu machen. Das nachträgliche Motto des Jahres 2014 habe ich eher wegen des kleinen Wortspiels so festgelegt. Außerdem sind Gedankengänge wie „mein Vorsatz ist, keine Vorsätze zu machen“ philosophisch interessant – dazu werde ich auch noch etwas schreiben.

Zu den Motti ab 2015 gibt es auch jeweils eine eigene Geschichte, die ich als nächstes erzählen möchte.

 

Wir sehn uns! ☺

 

Der Suchmann.