Ende 2015: Evaluation und Evolution eines Jahresmottos

Jahresmottos

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Während zuvor etwa das Wohnzimmer abends immer im Halbdunkeln lag, da es nur von einer einzigen Deckenfunzel erleuchtet wurde, die bereits teilweise aus ihrer Halterung herausgebrochen war, habe ich im Laufe des Jahres endlich in ordentliche Beleuchtung, und zwar zwei Vierfach-Deckenlampen mit hellen LED-Leuchtmitteln, investiert und sie mit Unterstützung meines Mitbewohners (die Wohnung ist genauer genommen eine 2er-Studi-WG) im Wohnzimmer angebracht. Nun konnte man das Wohnzimmer auch endlich mal vernünftig als solches nutzen – fast zwei Jahre nach dem Einzug! Eine weitere Deckenlampe landete in meinem Zimmer. Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass Licht – zumindest bei mir – Balsam für die Psyche ist, wenn die Tage kurz sind oder die Nächte lang. Was ein Unterschied ist, denn letzteres kann einem auch im Sommer passieren… ☺

Außerdem habe ich in Kunstmappen investiert. Mein Vater war zu Lebzeiten künstlerisch sehr aktiv und hat mir eine große Menge Bilder, Collagen und weiteres Material hinterlassen. Das wollte ordentlich untergebracht sein, bislang lag es in der Wohnung gerne mal auf Stapeln auf dem Boden meines Zimmers, zu Extremzeiten auch im Wohnzimmer auf dem Boden oder den Sofas. Das war natürlich ein unhaltbarer Zustand! Aber ich konnte auch den Kunstkram meines Vaters einfach nicht so leicht wegschmeißen. Das Kleinzeug (bis DIN A3) habe ich letztlich geschafft zu sichten und in Kunstmappen, die ich schon da hatte, zu verstauen. Doch was war mit den Großformaten? Einige Werke, sowie einige Poster, die ich auch noch besaß, hatten Maße bis zu 100×140 cm! Klar kann man so was rollen, aber in der Form verstaut schau ichs mir doch nie wieder an. Also habe ich recherchiert und herausgefunden, dass ein Kunstladen in Berlin auf Anfrage Kunstmappen im Format DIN C0 herstellt. Genau die Maße, die ich brauchte. Woanders kriegte man sowas auch nicht. Also habe ich meine Reiseplanung für 2015 leicht geändert und konnte die Mappe (neben ein paar weiteren in den kleineren Formaten A1 und A2) im Sommer in Berlin abholen und im Zug nach Aachen transportieren. Das sah vielleicht aus – aber es war die Sache wert!

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